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Montag, 29. Juni 2015

#LoveIsLove

Hallo zusammen!
Freitag war ein grosser Tag. Freitag  war ein guter Tag. Ein riesen Fortschritt für die LGBT Community (Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual). In den USA ist nun endlich die Heirat erlaubt - egal, welchem Geschlecht sein / ihr zuküntiger Partner angehört. Und das ist mehr als toll. Obwohl es auch wahnsinnig schockierend ist, wie lange das demnach noch nicht erlaubt war, wie primitiv unsere Generation in noch so vielem ist. Nehmen wir nicht nur die USA als Beispiel. Nein, es geht auch ganz klar darum, dass Frauen noch immer weniger verdienen als Männer. In Europa. Die Zahlen sind enorm - es ist peinlich, dass so viele Länder noch so grosse Lücken aufweisen müssen.
Aber ich möchte nun eigentlich auf was Anderes zu sprechen kommen. Wenn ihr auch oft Youtube schaut, vor allem englischsprachige, dann muss euch aufgefallen sein, dass immer mehr nun ihr Coming Out machen, was grossartig ist. Wenn jemand anfängt, sind viel mehr motiviert dazu. Und auch wenn manche das für 'nen Hype halten - manchmal braucht man einen Kick. Homosexuell zu sein ist noch so unakzeptiert in unserer Gesellschaft, man hat viele 'That's disgusting'-Kommentare gelesen, die selber am ekligsten sind. Man muss was dagegen tun. In zehn Ländern folgt immer noch die Todesstrafe, wenn man seinesgleichen liebt. Die Hashtags '#loveislove' und '#lovewins' zeigen nur, dass es ganz simpel ist. Es ist Liebe. Egal, welche Farbe man hat, egal welches Geschlecht man hat. Welches Geschlecht man liebt. Liebe ist einfach Liebe. Wir sind alle gleich, wir sind Menschen. Und doch sind wir individuell, wie wir lieben, wen wir lieben und in all den anderen Dingen, den Nuancen, die uns von anderen unterscheiden, die wir selbst bestimmen, die uns individuell zu uns selbst formen. Und das ist grossartig. 'Wir sind alle gleich. / Wir sind alle unterschiedlich.' Der wohl schönste Widerspruch, den es gibt. Wir sollten öfters an den denken.
Wenn ihr was Gutes tun wollt, dann engagiert euch.  Es gibt tausende von Möglichkeiten. Hört euch einfach mal in eurer Umgebung um. Oder läuft in den nächsten Lush und kauft eine #GayIsOK Seife, mit der Lush wiedermal eine tolle Aktion startet, einer der einfachsten Wege. Aber der simpelste, und doch beste und effektivste ist es einfach, Homosexualität in seinem Umfeld zu akzeptieren, zu schätzen. Leuten klarmachen, dass Liebe Liebe ist. Wir haben bestimmt viele Bisexuelle und Homosexuelle in unserem Umfeld. Und wir lieben sie als Freunde oder in der Familie, mögen sie als entfernte Bekannte. Man darf nicht mehr differenzieren. Wenn wir das tun, dann sind wir verloren.

Alles Liebe
Mara

Sonntag, 21. Juni 2015

Killing Us Softly


Hallo zusammen!
Ich mache mir sehr oft Gedanken über das unrealistische weibliche Körperbild der Welt, welches jungen Mädchen angeschossen wird und sie dazu bringt zu denken, dass Sie nicht ‘perfekt’ sind. Als ich mich einmal mit meiner Mutter darüber unterhielt, hat sie mir daraufhin einen Film gezeigt. Einen Film, der mich sehr beeindruckt hat und den ich schon viel zu oft gesehen habe. Er trägt den Titel ‘Killing Us Softly' und ist basierend auf einem Vortrag von Jean Kilbourne. Es ist eine amerikanische Dokumentation der das Medienbild von Frauen bespricht. Er handelt von Medien und Werbungen die Frauen wie Objekte und im Allgemeinen Sexismus darstellen. Man sieht sie als schwach, nutzlos und unfähig. Ich mag diese Dokumentation wirklich sehr und hoffe, dass ihr mal reinschaut. Sie entspricht auch der Realität, was natürlich beängstigend wirken kann. Ich habe vor kurzem Etwas miterlebt, das dem zuspricht, dass Frauen als das schwächere Geschlecht gesehen werden. In einer meiner Sportstunden hatten wir mit den Knaben Sport und spielten ein Spiel, bei dem es sich um Ballschüsse und einen Punkt pro gefangenem Ball handelte. Als der Lehrer der Klasse das Spiel erklärte, sagte er deutlich am Schluss: "Wenn ein Mädchen einen Ball schiesst und er gefangen wird, gibt es zwei Punkte". Ich habe laut reagiert, hatte aber den Mut nicht, ihm zu diesem Zeitpunkt direkt zu sagen, was ich empfinde. Als wir ungefähr halbwegs mit dem Spiel zu Ende waren hatten die sechs Mädchen unter den zwanzig Schülern, von denen vierzehn männlich waren, noch keinen Ball zugespielt bekommen. Da der Lehrer ein Zeichen setzte à la 'Mädchen sind schwach und können keinen Ball schiessen' haben die Jungs dies aufgenommen und gedacht, es sei ohne weiteres akzeptabel, die Mädchen im Spiel nicht zu integrieren. Naja, ich wollte als Start in diesen Blog ein spannendes und diskutierreiches Thema repräsentieren und hoffe, dass ihr jetzt ein wenig wisst, was mir zuspricht: Feminismus. Sowie er Mara und vielen Anderen zuspricht. Natürlich werdet ihr von mir auch jede Menge andere Themen zu Ohren bekommen. Gerne könnt ihr Kommentare hinterlassen!

Mahalia


Sonntag, 14. Juni 2015

Prolog


Viele Menschen äussern ihre Meinung nicht, aus unterschiedlichsten Gründen. Aber auf  ‘Striped Speech’ wollen wir diskutieren – unseren Meinungen, unseren Gedanken freien Lauf lassen und auch euch ermutigen und einladen, zu kommentieren, zu diskutieren. Wir wollen ein Herzensprojekt erschaffen. Eine gemütliche Atmosphäre, damit ihr euch hier auch wohlfühlt. Wir möchten unser Empfinden mitteilen und zwar wöchentlich in einem Beitrag. Darin wollen wir erzählen, was uns beschäftigt, am Herzen liegt, was wir eben beobachtet haben oder worüber wir nachdenken. Mehr gibt es wohl gar nicht zu sagen – was denkt ihr darüber? Seid ihr gespannt auf Striped Speech? Denn wir sind es.

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